Ich habe schon diverse Rucksäcke gehabt. Angefangen hat es mit einem Aussengestellrucksack an dessen Firma ich mich nicht mehr erinnern kann. Es war irgendein billiges Noname-Produkt. Dann habe ich viele Jahre lang einen Lowe Alpine 65+5 benutzt und diesen irgendwann durch einen Gregory Triconi ersetzt. Aber auch dieser war mir zu groß, so dass ich irgendwann den grandiosen Fjällräven Helags 40 gekauft habe. Aber nach 750 Kilometern auf dem Jakobsweg war mir klar, dass das Tragegestell zu kurz für meinen Rücken ist. Also kam ein Osprey Krestel 48 ins Haus mit dem ich auch sehr zufrieden war.
Aber gerade im Winter bin ich oft an die Kapazitätsgrenzen der 48 Liter gestoßen und war kurz davor, mir den Krestel 58 in der neuesten Version zu kaufen. Dann aber bin ich durch Empfehlung auf die Rucksäcke von Savotta gestoßen und habe mich direkt verliebt. Also habe ich mir den Savotta 339 bestellt und bin losgezogen.
Mit 25 Kilo auf dem Rücken bin ich für eine Nacht in eines meiner Hausreviere gefahren und bin ein bisschen durch die Gegend gelaufen, um ein Gefühl für den Rucksack zu bekommen.
Ich hatte Angst, dass der Rucksack durch den fehlenden Beckengurt gerade mit hohen Lasten unangenehm zu tragen ist, habe mich aber getäuscht – zumindest was kurze Distanzen von unter 5 Kilometern angeht, habe ich mit meinem durchaus robusten Körperbau keinerlei Probleme gehabt.
Der 339 hat ein angenehm geringes Grundgewicht von knapp unter zwei Kilogramm und lässt sich auf Grund seiner Bauweise ziemlich gut und einfach modifizieren.
Das große Hauptfach und die aufgesetzten Taschen zwingen, sich beim Packen aufs wesentliche zu reduzieren, bzw. Kleinkram zusätzlich zu verpacken. Einen Firesteel lose im Hauptfach rumfliegen zu haben, ist nicht sehr ratsam.
So sieht er voll bepackt aus. Der kleine Rucksack im Rucksack dient als Verstaumöglichkeit für meinen Kleinkram, bis ich mir etwas sinnvolleres gebastelt habe.
Den Henkel aus Paracord habe ich auch selbst gebaut, weil er mir einfach fehlte.
Der blöde Becher passt halt gerade so nicht rein. Schade, die Taschen hätten sich dafür angeboten, ein kleines Kochset darin zu verstauen. Eine Nalgene oder Kleankanteen ohne Becher passt aber genau.
Meine erste Modifikation am Rucksack war es, Schnellverschlüsse anzubauen. So kann ich die Länge der Trageriemen schneller verstellen und auch den Rucksack einfacher auf- und absetzen.
Natürlich könnt ihr nun eine Suchmaschine anschmeißen um herauszufinden, wo ihr diesen tollen Rucksack bekommt. Ich habe ihn beim Shop meines Vertrauens gekauft und mache nun doch ein bisschen Werbung. Mit dem Rabattcode "outdoornerd" bekommt ihr obendrein noch 5% Rabatt.